Valvotek hat geschrieben:
Es gibt aber im Netz eine ganze Reihe von Fotos ,die das Gerät mit Topfsockelfassung zeigen.
Natürlich gibt es WKE-Typen mit AZ1 ab Werk, das steht nicht in Frage. Wenn allerdings auf der Rückwand des Geräts
nur die AZ11 aufgedruckt ist, dann ist es m.M.n. einfacher hübscher, wenn innen keine Topffassung nachträglich montiert wurde. Sieht sonst so aus, als sei aus zwei Geräten eins gebaut worden.
Hast Du dagegen eine Rückwand, die AZ1 und AZ11 aufgedruckt hat, dann ist die Bestückung des Chassis in der Tat "wurscht".
Valvotek hat geschrieben:
Ich habe auch schonmal darüber nachgedacht,eine AZ1 von ihrem Außenkontaktsockel abzulöten und in den Stahlröhrensockel der defekten AZ11 zu "transplantieren".
Etwas Gefummel, aber das geht. Habe ich erst kürzlich mit einer AZ1 gemacht, die damit zur RGN1064 wurde. Diese Lösung bietet sich insbesondere dann an, wenn man eine AZ1 mit bereits deutlich lockerem Sockel hat. In diesem Fall musst Du die aus dem Glaskolben führenden Anschlussdrähte verlängern.
Meine angedachte Lösung war noch simpler: Man lässt den (noch festsitzenden !) Topfsockel an der Röhre dran und steckt ihn in den neuen Sockel; natürlich werden vorher 4 kleine Verbindungsdrähte an die Kontakte des Topfsockels gelötet und durch die Stifte des Stahlröhrensockels* geführt/verlötet. Der obere Rand des Topfsockels setzt sich dabei i.d.R. bündig auf den neuen Sockel und kann dort verklebt werden. Die Röhre, d. h. der Bakelitsockel, ist damit um rund 5 mm höher geworden, was nirgendwo für Platz- oder Hitzestauprobleme sorgen dürfte.
Mit etwas Glück hat man sogar eine AZ1 mit recht klein ausgeführtem Topfsockel im Bestand, der sich in Gänze
in den Stahlröhrensockel einführen lässt, dann ist die Reparatur nahezu unsichtbar.
*
Mit Stahlröhrensockel ist hier der Bakelitsockel einer ausgedienten EL11, UCL11, AZ11 etc. gemeint