Hallo in die Runde, ich benötige Hilfe bei der Deutung bzw. Lösung zu folgender Sache.
Zu Experimentierzwecken mit alten kleinen Osziröhren, habe ich mir ein Netzteil und Ablenkverstärker (siehe Pläne) zusammengebastelt. Die Schaltungen stammen aus funktionierenden Projekten (u. a. https://www.brennecke.org/?page_id=2846 und https://www.jogis-roehrenbude.de/Leserb ... -Clock.htm).
Beim Experiment, ein Raster wie beim Fernsehbild auf dem Schirm zu erzeugen mittels zweier Sägezähne (50Hz vertikal und 15.625 Hz horizontal), komme ich nicht weiter und kann mir nicht erklären, warum.
Mir gelingt es nicht, eine "stehende" 50Hz-Auslenkung, also einen vertikalen Strich, auf der Röhre abzubilden. Egal ob ich den Sägezahn aus einer fliegend aufgebauten Schaltung oder aus dem Signalgenerator nehme. Eingespeist ins Oszi zur Kontrolle, ist das aus beiden Signalquellen aber kein Problem. Nur in meiner Anordnung will es nicht funktionieren. Ich kann es nur schwer beschreiben (ein Video hier einbinden ist nicht möglich, denke ich?). Ohne Horizontal-Signal, nur quasi auf die X-Achse geschaut, wandert der Punkt oder Strich ähnlich einer Raupe über den Schirm, zieht sich langsam auseinander und zusammen, verschwindet und taucht am anderen Rand wieder auf, bleibt nicht stehen. Am Kontroll-Oszi erzeugt das gleiche Signal problemlos einen breiten und nur mäßig flimmernden Strich.
Was ist hier das Problem? Irgendeine 50Hz-Einstreuung, die sich mit dem Sägezahn überlagert oder so etwas? Mit dem Oszi konnte ich zumindest nichts dergleichen identifizieren und in den Projekten (siehe Links) funktioniert es doch auch entsprechend? Was übersehe ich bzw. könnte ich noch versuchen anhand der Schaltungen? Eine bessere Siebung mittels mehr Kapazität bei den Spannungen (außer bei der negativen), habe ich schon getestet ohne Besserung.
Ich bedanke mich schonmal für bestenfalls schnelle Hilfe und ein Ende der nervenden und erfolglosen Raterei.
Ratlos bei Oszi-Röhren-Bastelei, erbitte Hilfe
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delatube
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Ratlos bei Oszi-Röhren-Bastelei, erbitte Hilfe
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VG,
dela
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hoeberlin
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Re: Ratlos bei Oszi-Röhren-Bastelei, erbitte Hilfe
Ich würde vermuten, das es irgendwie mit schlechter Siebung, Brummeinstreuung etc zu tun hat. Das schließt auch eine Einstreuung oder mangelhafte Trafoisolation in die Röhrenheizung mit ein.
Ich würde probeweise die Röhre mit Batterien heizen, um von dort jede Verkopplung auszuschließen.
VG Henning
Ich würde probeweise die Röhre mit Batterien heizen, um von dort jede Verkopplung auszuschließen.
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Schlau ist, wer weiss, wo er nachlesen kann, was er nicht weiss
Nur Messungen liefern Fakten, alles andere ist Kaffeesatz
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delatube
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Re: Ratlos bei Oszi-Röhren-Bastelei, erbitte Hilfe
Hallo und Danke.
Aber das hatte ich auch schon auf dem Tableau und die Röhre daher aus einem anderen, gesonderten Trafo (mit ordentlicher Siebung) und auch aus dem Labornetzteil geheizt ohne Änderung... Batterieheizung aber noch nicht. Ebenso wenig, obs ggf. an meinem Breadboard-Aufbau liegt und da irgendwas einstreut. Allerdings hatte ich bei sehr ähnlichen Experimenten noch nie Probleme. Irgendwo sitzt aber der Teufel im Detail...

Aber das hatte ich auch schon auf dem Tableau und die Röhre daher aus einem anderen, gesonderten Trafo (mit ordentlicher Siebung) und auch aus dem Labornetzteil geheizt ohne Änderung... Batterieheizung aber noch nicht. Ebenso wenig, obs ggf. an meinem Breadboard-Aufbau liegt und da irgendwas einstreut. Allerdings hatte ich bei sehr ähnlichen Experimenten noch nie Probleme. Irgendwo sitzt aber der Teufel im Detail...
VG,
dela
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