Wiederinbetriebnahme Grundig 238W/UKW-I brummt

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Wastl
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Re: Wiederinbetriebnahme Grundig 238W/UKW-I brummt

Beitrag von Wastl »

Hallo,

dem Beitrag von "albert66" ist nichts hinzuzufügen, außer einem "Danke". Ich vermute mal, dass hier viele User im gesetzteren Alter unterwegs sind (mich eingeschlossen). Wir sollten dem genetisch programmierten Altersstarrsinn nicht zuviel Raum geben. Unser Wissen und unsere Erfahrungen sind sicher wichtig und hilfreich, dürfen aber uns und andere in ihrer Entwicklung nicht blockieren. Schluss mit den Weisheiten.

@Stefan1974
Ich hänge mal 2 Bilder mit der Seriennummer an. Das eine Bild ist von der Rückwand das andere ist auf dem Gerät.
Deine vermutete 8 ist eine 0. Das Gerät habe ich 1987 von einer älteren Dame bekommen von der ich Einrichtungsgegenstände für meine 1. Wohnung bekommen habe (analoges ebay, kleinanzeigen).

Gruß
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Yamanote
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Re: Wiederinbetriebnahme Grundig 238W/UKW-I brummt

Beitrag von Yamanote »

Sind ja nur gutgemeinte Tipps, weil die Gefahren und Konsequenzen oft nicht bekannt sind oder unterschätzt werden, mit dem Spaß kann es schnell vorbei sein. Also lieber einmal zu oft darauf hingewiesen. Was davon dann angenommen wird, kann ja jeder für sich entscheiden.
Viele Grüße,
Günter
hf500
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Re: Wiederinbetriebnahme Grundig 238W/UKW-I brummt

Beitrag von hf500 »

albert66 hat geschrieben: Mo Nov 17, 2025 12:48
fritz52 hat geschrieben: Fr Nov 07, 2025 20:26..... Und wenn wir von den immer zu 100% defekten Papierwickel Kondensatoren schreiben......
Irgendwo muß doch mal ein Ende mit dieser ewigen Kondensatoraustausch-Arie sein. Ich tausche auch nicht grundsätzlich alle Papierkondensatoren ohne Messung, Test, etc. Zum Thread: wir müssen doch nicht in zig Posts die Spaßbremse für jeden spielen, der alt genug zum Lesen ist.
Moin,
dennoch (ein klein bisschen ;-)
Ich messe da nicht, sondern tausche die Dinger einfach aus. Messen lohnt den Aufwand, und sei er ggf. auch gering (eigentlich sollte man den Isolationswiderstand mit 500V testen (*)), nicht. Tauscht man hier die "Kritischen", ist man zwar ein Stueck weiter auf der sicheren Seite, aber man erhaelt durch die veraenderten Eigenschaften der Kondensatoren nicht die Leistung, die das Geraet haben sollte.

PS: fast vergessen, tolles Radio.

Wie hiess nochmal das Spitzengeraet der Zeit? 465? Ich kann gerade nicht nachsehen, aber ich habe das Chassis mit seiner Gehaeussebaugruppe aus der entsprechenden Radiotruhe. Stahlroehrenbestueckung mit EL12 in der Endstufe.


Die Skalenscheibe hat sich auch auf der Rueckseite waschen lassen? Interessant, wenn das so war.
Bei meinem 465(?) haette ich naemlich fast den Aufdruck heruntergewaschen. Seitdem bin ich bei Skalen dieser Machart sehr vorsichtig. Die spaeteren "Fensterchenskalen" sind da robuster, halten aber auch nicht alles aus.


(*) neben einer Messung mit Isolationsmessgeraet und entsprechenden Spannungen sind auch gaengige Digitalmessgeraete eine brauchbare Loesung. Bedingt duch die veraenderten Eigenschaften des Kondensators und das Messverfahren zeigen "nasse" Kondensatoren eine mehr oder weniger stark vergrosserte Kapazitaet.

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Peter
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Re: Wiederinbetriebnahme Grundig 238W/UKW-I brummt

Beitrag von albert66 »

hf500 hat geschrieben: Di Nov 18, 2025 21:12...... (*) neben einer Messung mit Isolationsmessgeraet und entsprechenden Spannungen sind auch gaengige Digitalmessgeraete eine brauchbare Loesung. Bedingt durch die veraenderten Eigenschaften des Kondensators und das Messverfahren zeigen "nasse" Kondensatoren eine mehr oder weniger stark vergrosserte Kapazitaet....
Meistens messe ich die i.d.R. bei den Netzteil-C auch nicht mehr, insbesondere wenn altes Selen ausgetauscht werden muß oder auch nur der kleinste Verdacht auf Netzteilfehler anliegt.

Bei den übrigen C messe ich die Kapazität (LCR-Meter) und vor allem den Reststrom, auch einseitig abgelötet, gleich mit der Netzteilspannung, die sowieso als erstes passen muß. Bei Multimetermessung wird mit an sich zu niedriger Spannung gemessen. Ich muß mal einen alten Artikel wiederfinden, Radiomuseum, wo ein Total-Austausch mit einem "Pflichtaustausch" verglichen wurde, trage ich nach. Man muß nicht wirklich alle C austauschen.

Ansonsten drücke ich @wastl die Daumen. Gruß Peter
Wastl
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Re: Wiederinbetriebnahme Grundig 238W/UKW-I brummt

Beitrag von Wastl »

Hallo,
Die Skalenscheibe hat sich auch auf der Rueckseite waschen lassen? Interessant, wenn das so war.
Bei meinem 465(?) haette ich naemlich fast den Aufdruck heruntergewaschen. Seitdem bin ich bei Skalen dieser Machart sehr vorsichtig. Die spaeteren "Fensterchenskalen" sind da robuster, halten aber auch nicht alles aus.
Ich habe zunächst mit dem Finger ganz vorsichtig an einer Stelle die Rückseite benetzt. Nachdem ich mir sicher war, dass sich nichts löst, habe ich großflächiger gereinigt. Wie erwähnt, mit lauwarmen Wasser und etwas Duschgel. Der Unterschied vorher/nachher war bei eingeschalteter Skalenbeleuchtung sehenswert (siehe Bild weiter oben)

Bei der Erneuerung des Skalenseils ist mir am UKW-Teil ein blau isoliertes Drähtchen aufgefallen welches mit der Isolierung endet. Gehört das so?
Ich vermute mal nein. Kann jemand dazu etwas sagen?

Gruß
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albert66
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Re: Wiederinbetriebnahme Grundig 238W/UKW-I brummt

Beitrag von albert66 »

Etwas spontan und nicht todernst: Vielleicht eine etwas trickreiche Feinabstimmnung, und wenn es auch nur zur Fixierung der Anschlußdrähte dient. Würde ich erst einmal ignorieren und so lassen, bis bessere Erkenntnisse vorhanden sind.
Gruß Peter