Graetz Super 154 GW

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Demodulator
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Graetz Super 154 GW

Beitrag von Demodulator »

Hallo,
Habe heute diesen Graetz Super 154 GW bekommen, Allstromgerät
Ist gar nicht mehr so oft anzutreffen.
Bin mal gespannt was mich da bei der Instandsetzung so erwartet.
Skalenseile sind schon mal defekt.
Hoffentlich tun es die U-Röhren noch, davon habe ich in meinem Fundus
nicht so viele...
Hannes
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andreas1962
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Re: Graetz Super 154 GW

Beitrag von andreas1962 »

Moin Hannes,

die im Graetz verwendeten U-Röhren habe ich im Bestand. Falls Bedarf besteht, bitte melden. Mich würde die Empfindlichkeit, die Trennschärfe und der Ton (Klanggüte) des UKW-Teils nach der Reparatur interessieren. Als Vergleich zu meinem Philips BD700A.

Viele Grüße


andreas
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holger66
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Re: Graetz Super 154 GW

Beitrag von holger66 »

Mit den Röhren könnte ich auch aushelfen. Die dürfte ich alle neu vorrätig haben. Mit Ausnahme der UM4 natürlich.

Ich habe das W-Modell hier zuhause stehen. Es zählt definitiv zu den besseren UKW-Empfängern des Modelljahres 1950/51. Nicht ganz auf der Höhe des Grundig 495W, aber besser als Nordmende 415WU, Loewe Globus, schon eher auf der Höhe des Atlanta. Jedenfalls besser als die gleich alten Sabas.

Nur ist er klanglich leider dumpf und dunkel, der Lautsprecher ist zu schwerfällig - klingt im Grunde wie ein Vorkriegsradio mit UKW.

H.
UKW: Wehe, wehe, wenn ich auf das Ende sehe.....
Demodulator
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Re: Graetz Super 154 GW

Beitrag von Demodulator »

Andreas und Holger,
vielen Dank für die möglche Unterstützung bei den U-Röhren.
Werde jetzt erstmal anfangen, jede Menge Kondis zu tauschen, den Lade und den
Siebelko habe ich formiert, weisen kaum Leckstrom auf, das Radio ist auch wohl
komplett original, nicht verbastelt.
Und auf der Bodenplatte sitzt sogar der Schaltplan, was will man mehr...
Gruß
Hannes
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fritz52
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Re: Graetz Super 154 GW

Beitrag von fritz52 »

Hallo Hannes,
auch ich wünsche dir viel Glück, dass du dieses elektrotechnische Produkt aus den 50ern wieder zum sicheren Spielbetrieb führen kannst.
Die zu wechselnden Kondensatoren bekommt du für wenig "Kohle" auch beim China Mann, zwar als braune Pille aber mit ausreichender Spannungsfestigkeit, die bei 400, besser noch 630 V liegen sollte. Da das innere eines Radios von der Bodenplatte und der Rückwand verdeckt wird, so es zumindest mir nicht wichtig ist, ein Original Aussehen der gewechselten Kondensatoren wieder herstellen zu wollen. Mir geht's mehr darum, das ich möglichst viel elektrotechnische Sicherheit ins Radio einarbeite, so das es auch wieder Stundenlang "Jodeln" kann.
M. f. G.
fritz


- Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen :wink:
Demodulator
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Re: Graetz Super 154 GW

Beitrag von Demodulator »

Hallo Fritz,
Zur Zeit bestelle ich meine Bauteile überwiegend im ATR Shop, zumal
man dort auch noch weitere Teile für Röhrenradios bekommt, die es so bei Reichelt & Co nicht gibt.
Ob die letzlich auch aus Fernost stammen, weiß ich nicht.
Die C`s bei ATR sehen den Orignalen ja schon ziemlich ähnlich.
Ansonsten stimme ich Dir zu, Becherelkos aushöhlen und neu befüllen ist auch nicht mein Ding.
Gruß
Hannes