Was ist das für ein Gerät

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Alles-Blau
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Was ist das für ein Gerät

Beitrag von Alles-Blau »

Hallo Freunde der alten Radiotechnik
Mir ist heute dieses Gerät geschenk worden .
Kennt das jemand oder hat jemand was ähnliches?
Ich vermute das es sich um einen Eigenbau handelt .Verbaut sind als Röhren RL2T2 , rv 12 P 2000 der Lautsprecher Rückwand und ein Teil von oben fehlt.
Lohnt die Resauration von sowas?
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Edit Bilder verkleinert :wink:
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Opus92
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Beitrag von Opus92 »

Hi,

das sieht mir wie ein Eigenbau aus den 30-ern oder 40-er Jahren aus.
Grüße

Nicolai
->Lasst die Anode mit euch sein!->
buschmann
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Beitrag von buschmann »

Mit dem Lohnen oder nicht Lohnen musst du dir beantworten.

1. Ist das Gerät dir die Arbeit wert?
2. Ist es zu bewerkstelligen?

Das sind so ein paar Fragen.

Das musst du selber wissen ob du das willst.

Es sieht doch recht mitgenommen aus.

Das ist definitiv ein Eigenbau. Die Knöpfe allein sind alle anders und auch die interne Konstruktion sieht mir nicht anch Fabrikarbeit aus.

Liebe Grüße

Ralf
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Niko
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Beitrag von Niko »

Sicherlich ein Eigenbau.
Ich würde sagen, eine Restauration kann man vergessen. Das wäre ein Neubau des Geräts :wink:. Was soll man denn hier noch retten?
Hochinteressant wäre ein Blick unter das Chassis! Wenn das Gerät komplett mit Sikatrop's bestückt ist, hast du Glück...
Niko
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Alles-Blau
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Beitrag von Alles-Blau »

Eigen hab ich mir ja gedacht.Ist die Scala evtl aus einem damaligen Bausatz?
Und das Chassis scheint auch aus einem anderenGerät zu stammen die Röhrenfassungen waren da nähmlich nicht original so drin.
Hier noch ein Bild von unten.
Bild
buschmann
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Beitrag von buschmann »

Ich würde die Restauration wagen.
Sieht recht interessant aus und ist ein Einzelstück.

Liebe Grüße
Ralf
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Beitrag von saarfranzose »

sehr interessant wird die Sache wegen der Kurbel an der Seite. Damit wurde bestimmt der Strom erzeugt um das Radio im Feld in Betrieb zu nehmen.

Nee Scherz beiseite. Es ist ein Notgerät, ganz primitiv aus Restbeständen unmittelbar nach dem Krieg zusammengebaut. Diese Radios sind immer Einzelstücke. Der reine Marktwert ist leider vernachlässigbar. Aber vielleicht ändert sich das ja irgendwann? Bei einem Neuaufbau bleibt leider nicht mehr viel Grundsubstanz. Und der Wert steigt auch nicht.
Ideal allerdings für sich selbst als Bastel-Einsteiger Objekt.
Es ist ein rückgekoppelter Einkreiser ähnlich dem VE.
Gruß,
Jupp
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Der Sammler "an sich" wird einfach nie ethisch oder moralisch sein. Liegt in der Sache der Natur... Sonst wären wir ja keine "Sammler & Jäger", sondern biedere Heimchen (Marek)
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Fernsehjeck
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Beitrag von Fernsehjeck »

Die Reparatur lohnt, ein schönes zeitgenössisches Notradio.
Sehr typisch, die Wehrmachtsfassung!
:wink:
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Beitrag von radiobastler »

Von vorne erinnert es mich an einen Grundig Heinzelmann, das war ja auch in gewisser Weise ein Bausatz. Der Radiobastler dieses Gerätes hat sich bestimmt daran orientiert.
Hier gehen die Meinungen auseinander, Instandsetzung ja oder nein.
Meine Meinung ist, Instandsetzung lohnt sich. Der materielle Wert ist hier nicht entscheidend, der ideelle Wert ist es hier, der entscheidet. Es ist immerhin ein Stück Rundfunkgeschichte. Das Design des Gehäuses ist auch ansprechend. Da es sich um ein Eigenbau handelt, braucht man bei der Restauration auch nicht so auf Originalität achten.
Auf jeden Fall würde ich den Lautsprecherstoff ändern. :wink:
Das Chassis sieht so aus, als ob es nicht selbstgebaut wurde, zumindest nicht komplett. Es wäre interessant, wenn man herausfinden könnte, woher die einzelnen Teile stammen.
Gruß Stephan

Röhre gut, alles gut
Ein Wunder ist das elektrisch Licht, manchmal geht es, manchmal nicht. :idea:

RIP WDR Langenberg 720kHz (6.07.2015 - 02:00)
RIP DLF Nordkichen 549kHz (31.12.2015 - 23:50)
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Fernsehjeck
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Beitrag von Fernsehjeck »

Bemerkenswert ist der Schriftzug Antenne (aus einer Rückwand ausgeschnitten!) in der Unteransicht.
Man sollte dieses Bauteil isolieren um das Opfergerät zu identifizieren. :idea:
:wink:
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Beitrag von Alles-Blau »

Also ich denke auch das Gerät hat es verdient weiterzuleben.
Die RL2T2 ist defekt -Heizung hat kein durchgang und der Dehko ist Schrott der Zinkdruckguss ist augequollen und dadurch stehen die Platten schief mal schaun was wir da machen .
Am Gehäuse hab ich schon mal angefangen .Ich muß noch die Wurmlöcher verschließen und die Oberfläche denke mal Ölen Lack ist ja nicht drauf.
Die Lautsprecherbespannung hab ich mal geändert der Matratzenstoff sah doch furchtbar aus.
Hier mal ein Bild
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weiss
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Beitrag von weiss »

Ich finde auch,

das das Gerät eine 2.Chance bekommen sollte.

Der Drehko dürfte so wie der aussieht einer von einem Volksempfänger sein (VE301 dyn oder so).

Gruß

Markus
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Beitrag von Alles-Blau »

So Gehäuse ist fertig
Die Wurmlöcher sind durch das Blitzlicht so stark sichtbar im Original nur bei genauem hinsehen.
Technisch muss es wohl erstmal warten bis mal ein passender Drehko.und eine passende Röhre bei mir eintrifft.
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