Der Röhrenradio-Stromverbrauchs-Thread

Allgemeines und was sonst nirgendwo reinpasst zum Thema "Dampfradios".
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Gery
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Re: Der Röhrenradio-Stromverbrauchs-Thread

Beitrag von Gery »

Ron der war gut, ich liege auf dem Boden vor lauter Lachen :lol:
Hier dreht sich das Rädchen wie blöd, meine Frau muss ja unbedingt die Frauen WM schauen :shock: :lol:
@Markus danke für das Kompliment an meine Sammlung, im Keller sind noch andere. Ich habe die jetzt aber nicht nach dem Stromverbrauch gesammelt.
Ralf
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Re: Der Röhrenradio-Stromverbrauchs-Thread

Beitrag von Ralf »

Gery hat geschrieben:Mein 42" Plasma TV zieht 285 Watt.
Die Leistungsaufnahme beim Plasma ist Helligkeits-abhängig, also Helligkeit und Kontrast voll aufdrehen und ein schönes helles Bild von der Digi-Cam einspeisen, dann wird der Stromzähler auch richtig gut trainiert.

:mrgreen:
Gery
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Re: Der Röhrenradio-Stromverbrauchs-Thread

Beitrag von Gery »

Ja klar Ralf, deswegen habe ich immer den "Abendmodus" drinnen, reicht völlig aus und die Kiste hält länger. Im Vergleich zu einem LCD ist das Bild schon geil.
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Markus60Hz
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Frage / Nordmende Tannhäuser 59 S

Beitrag von Markus60Hz »

paulchen hat geschrieben:Das Freiburg verfügt im Monobetrieb über eine Gegentaktendstufe, welche mit Druck auf die Stereotaste in zwei seperate Endstufen geteilt wird. Dies sorgt für einen Leistungsmehrverbrauch.
paulchen
Hallo Paulchen,
könntest Du uns dies noch etwas näher erklären? Die Gegentakt-Endstufe leistet 10 Watt; der Stereo-Eintakt-Endstufe 2 x 5 Watt. Wie kommt es, dass im Stereo-Betrieb 14 Watt mehr benötigt werden?
Ron hat geschrieben:… also, mein Saba Freiburg 11 verbraucht sehr wenig, wenn nur das Radio an ist und ich gehe runter in den Keller wo sich mein Strommessgerät befindet, dreht das Rädchen dort ganz, ganz langsam...
...der heilige Bischof Liborius meint, die Glühlampen-Verordnung wird nicht verletzt.
"Der heilige Liborius gilt als Helfer und Schutzpatron gegen Steinleiden, Koliken, Wassersucht und Fieber." Da sieht dann die Strom-Messung etc. halt etwas anders aus. :wink:

@Gery: Besonders interessant finde ich den
http://www.radiomuseum.org/r/philips_aa ... _d_52.html

Hier noch eine Messung:
Gerät: Nordmende Tannhäuser 59 S, eingestellt auf 220 V, angegebener Stromverbrauch auf der Rückwand: 75 Watt
http://www.radiomuseum.org/r/nordmende_ ... _59_s.html
Messgerät für Wirkleistung: Reichelt KD 302
Gemessene Netzspannung: 235 V
Verbrauch UKW: 64 Watt (erwartungsgemäß bei allen Lautstärken; Klangregister hat ebenfalls keinen Einfluss)

Viele Grüße von

Markus
P.S.: Was ich auch ganz interessant finde, ist, dass es bei der Leistungsaufnahme keine Rolle spielt, ob ein Dampfradio erst fünf Minuten oder schon zwei Stunden gelaufen ist. Ich hatte immer gedacht, dass sich die Werte dann noch leicht verändern. Manche legen ja bei der Klangbeurteilung von Stereoanlagen größten Wert darauf, dass die Geräte gut warmgelaufen sind.
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Ron
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Re: Der Röhrenradio-Stromverbrauchs-Thread

Beitrag von Ron »

Zurück zum Eingangspost, ich finde der Stromverbrauch sollte genau wie bei der Energiesparlampe nicht allein bewertet werden. Bei den Dampfradios und auch bei den späteren Stereo Röhrensteuergeräten aus Mitte der 60er ist die Gesamtleistung entscheidend. Was macht das Gerät mit dem zugeführten Strom. Am Beispiel eines Telefunken Opus 2550 mit 75 Watt Stromaufnahme und zwei wirkungsgradstarken Lautsprecherboxen aus dieser Zeit wird deutlich, die musikalische Effizienz und der Output ist enorm und jedem modernen Wiedergabegerät weit überlegen, bzw. im Stromverbrauch ist die alte Anlage erheblich effizienter. Eine halbwegs gut klingende moderne Stereoanlage ist aus meiner Sicht kaum unter 450 Watt Strom-Verbrauch realisierbar. Für eine mit dem Opus und zwei großen Saba Boxen IV vergleichbare Klangfülle kann die Stromaufnahme für moderne HiFi-Ketten auch gerne 2000Watt überschreiten.

Grüßle
Ron
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Radiomann
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Re: Der Röhrenradio-Stromverbrauchs-Thread

Beitrag von Radiomann »

Eine halbwegs gut klingende moderne Stereoanlage ist aus meiner Sicht kaum unter 450 Watt Strom-Verbrauch realisierbar. Für eine mit dem Opus und zwei großen Saba Boxen IV vergleichbare Klangfülle kann die Stromaufnahme für moderne HiFi-Ketten auch gerne 2000Watt überschreiten.
Hallo,

magst du das nachvollziehbar begründen oder handelt es sich um deine subjektive Empfindung? Bild
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Ron
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Re: Der Röhrenradio-Stromverbrauchs-Thread

Beitrag von Ron »

Hallo, Musikreproduktionen in schriftliche Formen pressen ist schwer und wird mir nicht wirklich gelingen. Aber wie wäre es Radiomann, du nennst einfach eine moderne Anlage die von der Leistungsaufnahme unter 75 Watt liegt und du überzeugt bist sie kann mehr musikalische Qualität und Klangfülle bieten als die von mir beschriebene Anlage. Dann brauche ich auf deinen einzelnen Satz mit Frage und Smilie keinen Artikel schreiben. Ich hoffe das Angebot ist für dich akzeptable. Ich lerne immer gerne dazu und Geräte kennen die mir bisher vielleicht noch fremd sind.
Grüßle
Ron
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Re: Der Röhrenradio-Stromverbrauchs-Thread

Beitrag von Erik »

Als damals die ersten vollständig geschlossenen und gedämpften Boxen mit Gummisicken-Basslautsprechern auf den Markt kamen, gab es oft lange Gesichter - kam ja kaum was raus. Für diese Boxen braucht man einiges mehr an Leistung als für die offenen Boxen mit hart aufgehängten Breitbändern.
Zuletzt geändert von Erik am So Jul 17, 2011 2:35, insgesamt 1-mal geändert.
- Ja, der Heesters, das hat er nun davon, von seiner Raucherei... -
Ralf
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Re: Der Röhrenradio-Stromverbrauchs-Thread

Beitrag von Ralf »

Ron hat geschrieben:Hallo, Musikreproduktionen in schriftliche Formen pressen ist schwer und wird mir nicht wirklich gelingen. Aber wie wäre es Radiomann, du nennst einfach eine moderne Anlage die von der Leistungsaufnahme unter 75 Watt liegt und du überzeugt bist sie kann mehr musikalische Qualität und Klangfülle bieten als die von mir beschriebene Anlage. Dann brauche ich auf deinen einzelnen Satz mit Frage und Smilie keinen Artikel schreiben. Ich hoffe das Angebot ist für dich akzeptable. Ich lerne immer gerne dazu und Geräte kennen die mir bisher vielleicht noch fremd sind.
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Ron
Bei transistorisierten Verstärkern ist die Leistungsaufnahme Lautstärke-abhängig. Bei Zimmerlautstärke liegt die Leistungsaufnahme bei so gut wie jedem transistorisierten Gerät weit unter 75 Watt. Falls du anderer Meinung bist, dann nenne mir doch bitte mal ein modernes transistorisiertes Radiogerät welches unabhängig von der Lautstärke fast konstant 2 kW Leistung und mehr verbrät. :?

Beim Opus 2550 setzt alleine der Aü den Frequenzgang schon gewisse Grenzen. Hinzu kommt der vergleichbar hohe Klirrfaktor einer Röhrenendstufe. Das Klangempfinden kann bei diesem Gerät also wahrscheinlich nur von subjektiver Natur sein.

Ich persönlich finde ja, das die Röhren bestückten Steuergeräte von Philips wesentlich besser klingen als das Telefunken, und Philips-Geräte mit Eisenlosen Röhrenendstufen wie z.B. der Saturn 563 klingen noch besser. :D
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Radiomann
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Re: Der Röhrenradio-Stromverbrauchs-Thread

Beitrag von Radiomann »

Hallo Ron,

weder bin ich HiFi-Geräteverkäufer noch sonst irgendwie in der Szene tätig und kann daher auch deine Frage nach vergleichbaren Geräten nicht beantworten.
Wohl aber kann ich die Prospektangaben hochwertiger Anlagen/Geräte im Netz interpretieren.
Die von dir eingangs genannten 2 KW (!) habe ich allerdings nicht gefunden. Da du aber mittlerweile über 450W bei lediglich nur noch 75W gelandet bist, sehe ich die Beantwortung meiner Frage als erledigt. :hello:
Auch wenn mir das TFK Opus 2550 bzw. 2650 gut gefallen, sehe ich darin keine ernsthafte Konkurrenz zu modernen Produkten, die in allen relevanten Parametern deutlich bessere Werte liefern. Wäre es so, hätten die Techniker nicht sehr erfolgreich gearbeitet.
Ja, ich denke sogar, dass das Opus ungefähr vergleichbare Werte liefert wie mein zeitgenössisches Concertino HiFi aus dem selben Hause; dass der Röhrenklang eventuell mehrheitlich als angenehmer empfunden wird, bleibt unstreitig.
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Markus60Hz
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Re: Der Röhrenradio-Stromverbrauchs-Thread

Beitrag von Markus60Hz »

Hallo zusammen,

da hier auch die Frage zum Stromverbrauch einer Stereoanlage in Transistortechnik mit Boxen derzeitiger Bauart (z.B. Bassreflexboxen) aufkam, habe ich den meiner beim UKW-hören mal gemessen - zum Vergleich mit dem der klassischen Anlage von Ron. :)

Meine Anlage besteht also aus:
- Tuner Onkyo T-9990
- Vollverstärker NAD C 370 (auftrennbar in Vorverstärker und Endstufe)
- Boxen Canton RC-L (Wirkungsgrad: 89 dB) (sie sind auf ein "Kästchen" mit aktiver Frequenzganganpassung zwischen Vorverstärker und Endstufe angewiesen, das also ständig mitläuft)
- 2 x Subwoofer Nubert AW-1500 (aktiv)

Gemessene Netzspannung: 236 V
Bei Zimmerlautstärke, ohne Subwoofer: 80 Watt
Bei Zimmerlautstärke, mit Subwoofern: 133 Watt
Bei subjektiv entsprechend der höchsten sauberen Lautstärke eines großen Röhrenradios, mit Subwoofern: 140 - 145 Watt

Dies sind die Werte der ca. 30 Minuten warmgelaufenen Anlage ("kalt" verbraten die Subwoofer etwas weniger).

Viele Grüße von

Markus
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Saba Freiburg WIII

Beitrag von Markus60Hz »

Hallo zusammen,

hier nun das nächste Gerät:
Gerät: Saba Freiburg WIII, eingestellt auf 220 V, angegebener Stromverbrauch auf der Rückwand: ca. 75 Watt
http://www.radiomuseum.org/r/saba_freiburg_w_iii_3.html
Messgerät für Wirkleistung: Reichelt KD 302
Gemessene Netzspannung: 236 V
Verbrauch bei UKW (erwartungsgemäß unabhängig von der eingestellten Lautstärke): 73 Watt

Viele Grüße von

Markus
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