das ist vielleicht eine blöde Frage, aber ich weiß es eben nicht...
Habe hier im Forum schon öfter gelesen, dass man mit alten Radios die nur amplitude moduliert können, des nachts einen besseren Empfang hat als tagsüber. Selbst habe ich das auch schon festgestellt. Kann mir jemand erklären, wie das zustande kommt?
Der Mittelwellensender sendet eine Bodenwelle und/oder eine Raumwelle aus.
Die Raumwelle wird nach oben abgestrahlt, und normalerweise empfängt man sie nicht. Sobald es aber dunkel ist, wird diese Raumwelle von der Ionosphäre reflektiert und somit zur Erde zurückgeworfen.
Das funktioniert übrigens mit allen MW-fähigen Geräten.
Alle Klarheiten beseitigt?
auf Mittelwelle lag es auch daran, daß zum Teil nachts mit höherer Sendeleistung "gefahren" wurde.
In den späten 60ern hatte zum Beispiel der Sender "Europawelle Saar" tagsüber eine Sendeleistung von 600 KW .
Nachts hingegen sendete er mit 1200 KW.
Ob sowas generell heute noch gemacht wird, entzieht sich meiner Kenntnis.
Gruß
Rocco11
The Times They Are A Changin' (Bob Dylan)
http://www.youtube.com/watch?v=PZUL6cPc26g&feature=related
Ich z.B hatte schon China in der Leitung.
So auch Amerika
Hallo,
dabei sollte man aber auch nicht vergessen, dass viele Sender mit sogen. Relais-Stationen arbeiten; dann spielt die Raumwelle nicht mehr die entscheidende Rolle.
Grundsätzlich aber stimmt das vorstehend Geschriebene bezügl. der Wellenausbreitung.