radio-volker hat geschrieben:Der Antennenanschluss mit 500 pf 1,5 bis 2KV mit Mkp, gibt es noch bei Pollin, ansonsten gibt es auch Keramik Kos mit 5KV, Y-Kos hat so gut wie niemand in der Bastelkiste.
Aber man kann auch alles übertreiben.
Dass das normalerweise funktioniert, bezweifelt ja auch niemand. Aber falls etwas Ernstes passiert, danach ein Gutachter das Radio überprüft und festellt, dass dort irgendein Kondensator eingebaut wurde, der nicht an dieser Stelle zulässig ist... dann wird es sehr unangenehm für den, der das Radio überarbeitet hat. Selbst dann, wenn der falsche Kondensator nicht einmal Schuld an dem Unfall war.
Y-Kondensatoren findet man oft in modernen Geräten, vom Handyladegerät bis zum Plasmafernseher. Es lohnt sich durchaus, vor der Entsorgung einmal einen Blick hineinzuwerfen.
Um auf die ursprümgliche Frage nach den Goldstreifen zurückzukommen:
Wenn ich das auf den Bildern im rm richtig erkenne, befinden sich diese auf einer Rippe oder in einer Nut. In diesen Fällen ist es sinnvoll, sie mit einem goldfarbenen Lackstift nachzuziehen. Wenn es sich um eine Nut handelt, kann man die überschüssige Farbe, die neben der Nut gelandet ist, danach mit einem Lösungsmittel leicht abwischen, dann sieht das Ergebnis sauber aus. Mit dem Pinsel braucht man sehr viel mehr Übung und Geduld, um das gleichmäßig hinzubekommen.
Lutz