Könnte auch ein Körperschluss im Bereich AU gewesen sein, der ohne der Widerstand auf Grund des möglichen höheren Stromes weggebrannt ist.
Grüße,
Stefan
Ps. LOW ESR ist nur was für Halbleiter!!!

Hallo Roland,rolando61 hat geschrieben:Wo hattest du den Widerstand angelötet ? am Gleichrichter Plus und Minus Parallel, oder in die Plusleitung in Reihe.
Ich denk mal Parallel.
Meint Roland
Hallo Stefan,Elektrostefan158 hat geschrieben:Hallo zusammen.
Könnte auch ein Körperschluss im Bereich AU gewesen sein, der ohne der Widerstand auf Grund des möglichen höheren Stromes weggebrannt ist.
Grüße,
Stefan
Ps. LOW ESR ist nur was für Halbleiter!!!
Hallo Lutz,röhrenradiofreak hat geschrieben:Oder es war ein Fehler von der Art, die aus dem Schaltplan nicht zu erraten sind: Ein Bauteil berührte irgendwo das Chassis oder ein anderes Bauteil, wo dies nicht stattfinden sollte.
Der 1 k Ohm / 3 Watt-Widerstand war übrigens an seiner Belastungsgrenze. Das Radio zieht laut Schaltplan 57 mA Anodenstrom. Durch den Spannungsabfall entsteht dann am Widerstand eine Verlustleistung von 3,25 Watt (da das Radio durch den Spannungsabfall am Widerstand weniger Anodenspannung erhält, ist es wohl etwas weniger). Er wird deshalb so heiß, dass Kunststoffteile, die er zufällig berührt, durchaus an zu schmoren fangen können. Will sagen: ich denke, der Widerstand hat gequalmt, nicht der Gleichrichter.
Ungefähr 150 Ohm ist ein geeigneter Wert für diesen Widerstand, wenn man einen Selen- durch einen Siliziumgleichrichter ersetzt.
Lutz
Der 1K-Widerstand lag direkt zwischen Gleichrichter+ und C1+. Zunächst hatte ich den Aufbau auf Platine - der Gleichrichter fing beim Test an zu qualmen. Da ich ebenfalls eine Verbindung annahm, die Ursache eines Kurzschlusses war, lötete ich die Platine ab und machte denselben Aufbau über Kabel, so dass der 1K-Widerstand direkt zwischen Gleichrichter+ und C1+ lag. Leitungen alle isoliert, mehrfach getestet, mehrfach wieder umgelötet und andere neue Teile hingelötet, das Gerät ausgepustet, die neuen Bauteile nochmal auf falsche Kontakte gecheckt...immer trat dasselbe Problem des qualmenden Gleichrichters und des Spannugsabfalls nach 1 sec. auf... glaubt mir, ich hab mich dumm und dusslig gesucht und alles versucht, was mir eingefallen ist, bevor ich mich dazu entschlossen habe, die Frage hier zu posten.eabc hat geschrieben:@achim....Da gab es bestimmt irgendeinen unbemerkten Kurzschluss in Zusammenhang mit dem Widerstand.
Genau so denke ich mir das auch.
Hallo Harry,eabc hat geschrieben:Hallo Joe,
hast du den GL direkt mit der Netzspannung verbunden ?. weil an der Sekundärwicklung bricht die Spannung eher kmpl. zusammen, bevor der Grenzstrom von 1,5 A erreicht wird, auch sollte die Primärseitige Sicherung schmelzen, falls sie nicht durch eine Schraube etc. ersetzt wurde.
Und wie hier schon vermutet, muß es hinterm GL zum Masseschluß gekommen sein
Freut mich zwar, dass dich mein Tipp weitergebracht hat, so ganz überzeugt mich die Sache dennoch nicht. Wahrscheinlich war irgendwo - wie auch schon andere vermutet hatten - ein Masseschluss.Joe_KN hat geschrieben: 1:0 für grueniAus mir nicht erfindlichen Gründen hat das Auslöten des 1 KOhm-Widerstandes zunächst die plausiblen Spannungen (C1: 233V, C2: 199V) geliefert und nach etwas Geduld und Lautstärkeregler hin- und herdrehens tut das Teil perfekt auf allen Wellenlängen. Muss man nicht verstehen, umso mehr darf man sich darüber aber freuen - der Tag ist gerettet!!
Danke auch an Alle, für die konstruktiven Beiträge!! Joe_KN
Hallo Achim,achim1 hat geschrieben:Wurde der Gleichrichter eigentlich mal gegen einen anderen getauscht? Ich meine, wenn der schon qualmt ist er doch in jedem Fall hinüber.
Danke Peter, für die brauchbare Info. Dennoch steige ich langfristig wieder auf die günstigeren Kondensatoren um. Die gibt's ja auch bis 105°C ...hf500 hat geschrieben:Moin,
...
Man kann also einfach die Low-ESR Typen verwenden, idR. sind sie mit 105°C spezifiziert, so dass sie eine potentiell hoehere Lebensdauer erreichen. Die in den Dampfradios verwendeten Typen sind idR. bis 70°C geeignet, modernere Standardtypen bis 85°C.
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Peter