GRUNDIG 3040M

Fragen, Berichte und Tipps zu Reparatur und Technik.

Für Einsteiger: Erste Inbetriebnahme eines Röhrenradios
Forumsregeln
Regeln
Impressum
Benutzeravatar
Hotte
Moderator
Moderator
Beiträge: 2246
Registriert: So Mai 24, 2009 22:18
Kenntnisstand: Weitergehende Kenntnisse (Hobby)
Wohnort: Duisburg

Re: GRUNDIG 3040M

Beitrag von Hotte »

Funkschrotti hat geschrieben:wie Franz-Josef schon sagte, nur der Kondensator links neben der ECL86.
Die Kondensatorfrage dürfte ja nun hinreichend beantwortet sein. Ich möchte lediglich darauf hinweisen das ich mit den Gleichrichtern des verbauten Types schon öfter Probleme hatte. Es wäre sinnvoll wenigstens diesen einmal zu prüfen.

Stimmt die Gleichspannung halbwegs mit dem Schaltplan überein oder ist diese wesentlich zu niedrig?
Kann man den Gleichrichter nach etwa 1 Stunde Betrieb immer noch anfassen ohne sich die Finger zu verbrennen?

Sollte die gemessene Ausgangsspannung wesentlich zu niedrig sein oder man das Teil nur noch mit "Aua" anfassen können, wäre über einen Umbau/Austausch nachzudenken.

Gruß aus Frankfurt... Hotte
Persönliche Kontaktaufnahme nur per E-Mail, nicht per PN!
Die Adresse findet man hier: http://www.hottes-radios.de/Impressum/impressum.htm
Walterh
Kuba Komet
Kuba Komet
Beiträge: 1064
Registriert: Do Dez 06, 2007 18:56
Wohnort: bei Bern, Schweiz

Re: GRUNDIG 3040M

Beitrag von Walterh »

Hallo

Ich stimme Hotte voll zu!

Hier ein Bild, wie die Platten in einem AEG-Flachgleichrichter aussehen (können):
Selenplatten.jpg
Man sieht anhand der Verfärbungen gut, dass dieser seine brauchbare Lebenszeit überschritten hatte....

In einem weiteren (Siemens-) Flachgleichrichter waren die Selenplättchen gar mit dem Kunststoff-Trägermaterial verbacken.

Übrigens haben beide Gleichrichter noch nicht gerochen, aber beide wurden deutlich warm (bis zu "heiss" habe ich es nicht kommen lassen :lol: )

Gruss, Walter
Sie haben keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
Benutzeravatar
röhrenradiofreak
Geographik
Geographik
Beiträge: 10228
Registriert: Do Dez 27, 2007 23:19
Kenntnisstand: Sehr gute Kenntnisse (Hobby)
Wohnort: östliches Niedersachsen

Re: GRUNDIG 3040M

Beitrag von röhrenradiofreak »

Der ERO-Papierkondensator neben der ECL 86 ist C 59. Den würde ich überprüfen oder erneuern. Da er parallel zu einem Teil der Primärwicklung des Ausgangsübertragers liegt, können bei großer Lautstärke hohe Spannungsspitzen auftreten. Ersatz deshalb durch einen Kondensator mit mindestens 630 V.

Der von solaris erwähnte Elko ist C 57, der Kathodenelko der ECL 86. Wenn die Kathodenspannung stimmt, hat dieser weder Kurzschluss noch größeren Leckstrom und gefährdet somit keine anderen Bauteile. Er könnte dann nur Kapazitätsverlust haben, Folge wäre dann weniger Ausgangsleistung, vor allem im Tieftonbereich.

Lutz
ripper121
Capella
Capella
Beiträge: 26
Registriert: Mo Nov 07, 2011 7:58

Re: GRUNDIG 3040M

Beitrag von ripper121 »

ok so gleichrichter dürfte ich noch ein ausm netzteil haben vom pc
Benutzeravatar
röhrenradiofreak
Geographik
Geographik
Beiträge: 10228
Registriert: Do Dez 27, 2007 23:19
Kenntnisstand: Sehr gute Kenntnisse (Hobby)
Wohnort: östliches Niedersachsen

Re: GRUNDIG 3040M

Beitrag von röhrenradiofreak »

Dann musst Du aber einen Widerstand vonm etwa 100 bis 150 Ohm, Belastbarkeit etwa 3 bis 5 Watt, vor einen seiner Anschlüsse schalten, um den Innenwiderstand des Selebgleichrichters nachzubilden. Sonst ist die Anodebspannung im Radio zu hoch. Vor welchen Anschluss, ist prinzipell egal.

Lutz
ripper121
Capella
Capella
Beiträge: 26
Registriert: Mo Nov 07, 2011 7:58

Re: GRUNDIG 3040M

Beitrag von ripper121 »

danke, muss den eh erstmal suchen :D
ripper121
Capella
Capella
Beiträge: 26
Registriert: Mo Nov 07, 2011 7:58

Re: GRUNDIG 3040M

Beitrag von ripper121 »

Hier hab ich den kondensator gewechselt
Bild