röhrenradiofreak hat geschrieben:
Um den Empfang eines Röhrenradios zu verbessern, kann man dessen Erdbuchse mit der Heizung oder einer Wasserleitung verbinden. Das ist im Allgemeinen besser, als dafür den Schutzleiter des störverseuchten Stromnetzes zu benutzen. Das wars aber auch schon.
Als Ersatz des Schutzleiters ist eine Verbindung mit der Heizung o.ä. nicht zulässig. Das hat mehrere Gründe:
Die Aufgabe des Schutzleiters ist es, zu verhindern, dass Metallteile wie z.B. Gehäuse von Geräten durch einen Fehler unter Spannung stehen. Sicher ist in Deiner Installation kein RCD (früher als FI-Schalter bezeichnet) vorhanden. Dann kann der Schutzleiter seine Schutzfunktion nur erfüllen, wenn er sehr gut geerdet ist. Oft ist nicht bekannt, ob und wie gut / wie zuverlässig die Heizunganlage geerdet ist. Im Fehlerfall würde dann womöglich keine Sicherung auslösen, sondern die komplette Heizungsanlage unter gefährlicher Spannung stehen!
Wenn an der Heizungsanlage gearbeitet wird, weiß der Monteur nichts davon, dass sie auch als Schutzleiter dient. Wenn er die Verbindung unterbricht, ist die Schutzfunktion, sofern sie vorher überhaupt gegeben war, nicht mehr vorhanden.
Manchmal bestehen die Heizungsrohre sogar aus Kunststoff oder haben an den Verbindungsstellen Kunststoff-Zwischenlagen, dann wäre sowieso keine Erdverbindung vorhanden.
Lutz
Das stimmt nicht was da uns schreibst.
Plattenbauten DDR nur zwei Adern für Steckdosen verlegt bei der Modernisierung wird der PE vom Heizungsrohr(Stahl) zur Steckdose verlegt.